Pitanga

Kategorien Früchte, veröffentlicht am Mittwoch, 25. April 2018, letzte Änderung: Mittwoch, 25. April 2018
Pitanga

Ich mache mit der nächsten, weniger bekannten Frucht weiter, weil mir überraschenderweise bereits ein paar reife Früchte vor den Füßen lagen, obwohl sie mir zu dieser Zeit sonst nicht begegnen. Wo ich sie kennenlernte, weiß ich nicht mehr. Es gibt nicht nur auf der Finca Tierra Bäume, sondern auch einen auf der Finca Baobab und freistehend habe ich auch schon einen auf Teneriffa entdeckt.

Die Frucht ist auch mit der Bezeichnung Surinamkirsche zu finden, wobei die Ähnlichkeit zur in Deutschland bekannten Kirsche in der Farbe, also unterschiedlichen Rottönen, der Größe und darin besteht, dass ein vergleichsweise großer Kern von wenig Fruchtfleisch umgeben ist. Wobei ich sagen würde, dass die Pitanga proportional noch mehr Kern als Fruchtfleisch hat.

Die geschmackliche Ähnlichkeit besteht insoweit, dass sie auch von sauer bis süß reicht. Es ist, glaube ich, auch eine Sortenfrage, aber oft der Unterschied zwischen unreif und reif. Nach Kirschen schmecken sie jedenfalls nicht.

Zwei tragende Bäume gibt es auf der Finca Tierra und das sind meiner Einschätzung nach unterschiedliche Sorten. Manchmal erwische ich bei meiner Ankunft am Jahresende von einem Baum noch Früchte und dieses Mal habe ich vom anderen Baum vor meiner Abreise schon welche essen können. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen nachzuschauen und die kleinen roten Früchte fallen zwischen den ebenfalls kleinen, rötlichen Blättern nicht direkt auf. Es waren aber zwei reife Früchte auf den Weg gefallen und es brauchte einen Moment bis ich zuordnen konnte, was da vor mir lag.

Früchte am Baum
Früchte am Baum
Früchte am Baum
Früchte am Baum
Früchte und Kern in meiner Hand
Früchte und Kern in meiner Hand

Ich weiß nicht, warum es mir nicht gelungen ist, scharfe Fotos zu machen. Vielleicht lag es am quadratischen Format, das ich beim Fotografieren unbemerkt ausgewählt hatte. Jedenfalls hatte ich bei Erstellung dieses Textes keine Lust neue zu machen.

In ihrer Saison produzieren die Bäume viele Früchte und entsprechend viele fallen auch zu Boden, von denen wiederum ein Teil zu neuen Bäumchen wird. Auch durch das ziellose Wegwerfen und Ausspucken der Kerne, sind an unterschiedlichsten Stellen neue Exemplare zu finden. Das Ausbuddeln und Umpflanzen ist mir bisher kaum gelungen. Der Umweg über eine Zeit im Topf erhöht aber die Chancen. Mit der Vermehrung bin ich also bereits beschäftigt.

Auch auf der Finca Baobab bin ich meist nicht während der Saison und habe somit selten die Gelegenheit nennenswerte Mengen dieser Früchte zu essen. So kann ich bislang auch noch nicht sicher erkennen und sagen, wann eine einzelne Frucht eine angenehme Süße hat und wann sie noch sauer ist. Große Mengen habe ich von dieser Frucht bislang nicht gegessen.

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